Mittwoch, 13. Januar 2010

Veränderungen der Skelettmuskulatur im Bodybuilding

Durch regelmäßiges Training verändert sich der Körper des Menschen, da sich der Körper den Lebensumständen anpasst. Im Gegensatz zu den Ausdauersportlern verändert sich bei reinen Kraftsportlern, wie beispielsweise den Bodybuildern, nicht der Herzmuskel, sondern die Skelettmuskulatur und die glatte Muskulatur. Durch regelmäßiges Training einer geeigneten Methode vergrößern sich die Muskeln, was Hypertrophie genannt wird. Dabei vergrößert sich lediglich das Volumen jeder einzelnen Zelle, nicht aber die Zellzahl, da ausgereifte Muskelzellen, nicht mehr in der Lage sind sich zu teilen. Bevor es zur Hypertrophie kommen kann, verbessert sich zunächst die intramuskuläre Koordination, wobei mehr Muskelzellen als vorher gleichzeitig kontrahieren. Erst wenn dies geschehen ist, erfolgt die Anschwellung der einzelnen Muskelfasern.Diese Hypertrophie entsteht durch ein vermehrtes Auftreten der kontraktilen Proteine Aktin und Myosin. Zum anderen vermehren sich die Mitochondrien, wodurch die Energieversorgung verbessert wird, da diese "Kraftwerke der Zellen" die benötigte Energie in Form von ATP herstellen können. Aus dem Grund, dass die Muskelhypertrophie dann am größten ist, wenn der ATP-Abbau am Stärksten ist, bewirkt die Vermehrung der Mitochondrien die schnellste Muskelverdickung.
Um die Neubildung von Aktin und Myosin unterstützen zu können, ist es notwendig, täglich ca. 1g/kg Körpergewicht an Proteinen zu sich zu nehmen. Um deren Bildung während des Krafttraining zu fördern, muss ca. 2-3g/kg Körpergewicht pro Tag an Proteinen zu sich genommen werden.

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