Menschen, die selten oder nie Sport treiben, sind stark eingeschränkt, wenn sie z.B eine größere Strecke schnellen Schrittes oder joggend zurücklegen wollen. Schnell sind sie erschöpft und "aus der Puste". Das kommt daher, dass der Körper sich den Lebensumständen anpasst.
Mit dem Beginn regelmäßigen Sporttrainings stellt sich der Körper darauf ein, dass nun mehr Sauerstoff im Blut durch den Körper gepumpt werden muss. Das liegt daran, dass bei einem Sportler mehr Muskelzellen während der Bewegung arbeiten, die Sauerstoff zur Energieumwandlung benötigen.
Damit das Herz nicht immer schneller schlagen muss, um mehr Sauerstoff zu pumpen, vergrößert sich nach und nach das Herzvolumen und die Leistungsfähigkeit des Herzens nimmt zu. So ist es möglich, dass das Herz sehr viel weniger schlägt und trotzdem mehr oder gleichviel Blut pumpen kann. Deshalb kann der Ruhepuls eines Sportlers bei 35-50 Schlägen pro Minute liegen, wobei der Ruhepuls eines untrainierten Menschen bei 60-90 Schlägen pro Minute liegt. Diese Veränderung zieht vor allem positive Nebenwirkungen nach sich. Viel Bewegung zieht einen gesunden Lebensstil mit sich und kann sich positiv auf die Lebensdauer auswirken.
Dieses vergrößerte Herz wird Sportlerherz oder Athletenherz genannt und tritt bei Ausdauersportlern auf, allerdings nicht bei Bodybuildern, da sich das Herz nur vergrößern kann, wenn ein gleichmäßiger Puls bei Ausdauersportarten benötigt wird.
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