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Donnerstag, 26. November 2009
Atemtechnik - Pressatmung
Um die letzten Kräfte aus seinem Körper rauszuholen, trainieren viele Kraftsportler, vor allem Gewichtheber, mit Pressatmung. Bei dieser Technik verschließt man bewusst die Atemwege im Kehlkopf und verhindert die Ausatmung. Dadurch erhöht sich der Druck im Brustraum und der Rückfluss des Blutes aus den Armen und Beinen zum Herzen wird behindert. Dadurch wird der Herzmuskel nicht mit ausreichend Sauerstoff versorgt. Zusätzlich fließt bedeutend weniger Blut zum Herzen zurück, sodass es zu einer 50 Prozent niedrigeren Sauerstoffversorgung deines Körpers führen kann. Dadurch können Kopfschmerzen, in schlimmeren Fällen sogar Herzrhytmusstörungen oder Gehirnblutungen verursacht werden. Doch warum halten Kraftsportler bei schwerer Belastung die Luft an? Durch den erhöhten Druck im Brustraum werden feste Ansätze für die Muskulatur geschaffen. Überdies hinaus schützt die Pressatmung deine Wirbelsäule vor Verletzungen. Insbesondere bei Kniebeugen mit hohen Gewichten ist sie durchaus angemessen. Außerdem können deine Bandscheiben dadurch um bis zu 50 Prozent entlastet werden. Die Pressatmung ist also durchaus hilfreich, um hohe Gewichte bewältigen zu können. Auf Dauer ist diese Technik jedoch selbst für Leistungssportler nicht gesundheitsfördernd, sodass sie nur bei maximalen Kraftanstregungen angewendet werden sollte, allerdings auch nicht regelmäßig.
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